Am 8.10.2018 präsentierte der Weltklimarat (im Englischen “International Panel on Climate Change”, kurz IPCC) in Korea seinen Sonderbericht zur globalen Erwärmung. Er ist die wichtigste gegenwärtige wissenschaftliche Bewertung des Klimawandels; er ist eine Grundlage für die UN-Klimaverhandlungen im Dezember im polnischen Katowice und die klimapolitischen Entscheidungen in den kommenden Jahren. Im Abkommen auf dem Klimagipfel von Paris hatten die Staaten der Welt mit einer Zieldefinition von “deutlich unter 2°C oder 1,5° C” einen typischen diplomatischen Kompromiss zu Papier gebracht und dann den Weltklimarat beauftragt, herauszufinden, was denn der Unterschied zwischen einem Temperaturanstieg von +1,5° und +2° C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit sei. Der Sonderbericht des IPCC legt nun mit einer Fülle von Fakten den Schluss nahe: Wir müssen den Anstieg unter 1,5° C halten! Diese Begrenzung ist möglich, notwendig und dringend!
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